Türsday

Als allererstes muss ich hier mal meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, dass noch niemand das Bilderrätsel gelöst hat (Hauskauf bei Neapel). Ist es etwa zu schwer? Und möchte vielleicht niemand diesen Preis? Oder hat es wohl gar keiner gelesen? Also ab zurück zum Artikel und teilnehmen!

Wir haben gestern in strömendem Regen Finale Ligure verlassen. Man könnte sagen, es hat uns nachgeweint. Oder es wollte sicher gehen, dass wir auch wirklich verschwinden. Über eine an Serpentinen reiche Strecke ging das gar nicht so schnell. Und als wir mittendrin im Nichts auch noch eine Tankstelle finden mussten, da die restliche Reichweite laut Anzeige innerhalb von 3min von 100 auf 20km fiel, kam richtig Freude auf. Also nochmal den halben Weg zurück (bergab stieg die Reichweite wieder) und getankt. Dann kurz den Hagel abgewartet und zurück in die Spur.

Mach schier endlosen Bergstraßen erreichten wir endlich die Autobahn und ehe wir uns versahen, hatten wir Turin hinter uns gelassen und waren im  Aostatal. Unser Ort heißt Aymaville (spricht man aus wie: Eimer will), liegt nahe der französischen Grenze und bietet schon fast einen Blick auf den Mont Blanc. Na mal sehen, ob wir den heute finden. Immerhin ist hier auch Feiertag und möglicherweise hat er ja frei.

Jedenfalls haben wir hier kein Meer mehr, dafür aber die höchsten Berge der Alpen (vllt. ist ja auch nur der eine so hoch). Es gibt unglaublich viel Natur und natürlich in den oberen Lagen noch Schnee. Man kann hier auch wunderbar Fahrrad fahren, wenn man denn eins hat. Einen Verleih haben wir noch nicht gefunden. Dafür aber eine Route. Die führt sortenrein an Weinhängen entlang mit zugehöriger Verkostung. Hat aber erst morgen wieder auf. Vielleicht haben die ja Räder. Und einen Anhänger für Flora. Dann kann das ein fröhlicher Tag werden.

Außerdem gibt es hier natürlich auch Skigebiete, die man in der schneefreien Zeit auch zum Mountainbiken nutzen kann. Diese beginnt allerdings offiziell erst Ende Juni. So lange bleiben wir dann doch nicht. Da werden wir wohl etwas wandern. Immerhin gibt es hier irgendwo einen  Streichelzoo. Juhu!

Appr. Türsday: hier eine kleine Auswahl von Türen aus Finalborgo (alter Stadtteil von Finale Ligure)

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Besonders die letzte Tür sagt mir zu. Zeitlose Optik aus Holz. Die ist bestimmt sogar älter als ich.

Ansonsten sah man in Finale Ligure ganz viele Mountainbiker mehr oder weniger schlammverschmiert durch die Gegend radeln. Wie verbrachten unsere Zeit mit einem kleinen Ausflug nach Imperia, Stadtbummeln und einem Strandspaziergang. Auf dem zentralen Platz gab es dann noch eine Spritz mit etwas Fingerfood und zum Anschluss ein Eis. Eis geht ja immer.

Eigentlich wollte ich ja auch mal auf’s Rad steigen. Da ich aber keine passenden Sachen mit hatte, hätte ich welche kaufen müssen. Doch allein das, was eine Hose kosten sollte hätte gereicht, den Urlaub noch um eine Woche zu verlängern. Da hab ich es dann lieber sein lassen.

Und wo wir schon beim Radfahren sind:
Gerald, alles Gute zum Geburtstag und viel Spaß in Rabenberg! Und bitte nicht immer nur bergauf fahren!

An alle anderen einen schönen 1. Mai! Und nicht so viel demonstrieren 😉

Ein Kommentar zu “Türsday

  1. Hi Jan, danke für die Glückwünsche! Auch DD wird uns morgen „nachweinen“. Mal sehen, was so geht. Heute Nachmittag hatten wir schon mal ein paar sonnige Stunden vor dem Gewitter, das Wetter scheint nicht komplett gegen uns zu sein.
    Grüße
    Gerald

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